Montag, 27. Mai 2013

Rückblick auf den 13.5.2013


Hallo liebe Faltwütige,

hier nun die versprochene Zusammenfassung unserer Faltausbeute vom letzten Stammtisch. Die Stofffaltungen (tatsächlich drei f!) habe ich ja schon im vorherigen Beitrag vorgestellt. Aber es gab ja noch mehr:
Wie angekündigt haben wir uns mit den Modulen des Kirschblütenkusudamas beschäftigt und alle, die sie zu Hause fertigstellen möchten, können sie zum nächsten Treffen wieder mitbringen. (Hinweise zur Anleitung findet ihr im Beitrag vom 24.4.2013.) Ich helfe dann gerne noch einmal beim Stecken.
Die nächsten beiden Modelle waren durch die Origamitagung in Weimar geprägt.
Zunächst zeigte Li uns ein Armband, auch Neudeutsch "Bracelet" genannt. Dieses wird aus Streifen im Verhältnis 1:4 "geflochten". Ob bunt, einfarbig oder gemustert, zahlreiche Varianten sind möglich.
Nebenbei habe ich noch eine Falttechnik von Robin Scholz präsentiert. Ich weiß gar nicht mehr, ob es einen bestimmten Namen dafür gibt?! Dieses war jedenfalls nur die Grundversion und was damit alles möglich ist, könnt ihr in seinem Fotostream sehen:
http://www.flickr.com/photos/50612995@N02/8035248114/in/photostream/

Zum Abschluss falteten wir noch die gedrehte Blütenschachtel (Twist Top Flower Box) von Clemente Giusto. Auch hier wusste ich lange nicht den Namen des Modells oder des Autors, aber nun habe ich beides nach hartnäckiger Suche hier gefunden und das Bonbon oben drauf: es gibt sogar ein Diagramm dazu!
(Ihr müsst auf der Seite weit nach unten scrollen, dann findet ihr die Schachtel schon!)
Für das kommende Treffen haben wir uns das Motto "Kranichfaltungen" überlegt. Näheres dazu wird dann an dieser Stelle noch folgen. Wer vielleicht schon mal selbst schauen möchte, kann im Internet nach den Begriffen "Crane Origami", "Tsuru" oder "Senbazuru" suchen.

Also dann, ein fröhliches Falten
Eure Pamela

P.S.: Ich wollte ja über das hiesige Wetter nicht mehr meckern, aber wer die Erdbeeren ebenso vermisst, wie ich... natürlich gibt es dafür auch eine Origamiversion:

Freitag, 17. Mai 2013

Papier trifft Stoff!

Faltungen aus Stoff und Papier
Hier nur kurz meine neuesten Experimente. Am letzten Stammtischabend brachte Monika uns einige Probestücke Stoff aufgebügelt auf Papier mit. Sie selbst hatte damit schon einige Masuboxen gefaltet. Ich habe dann zu Hause gleich die in Weimar neu gelernte "Domebox" von Tomoko Fuse ausprobiert. Im Foto ist die größere Schachtel die Grundversion, die kleinere ein Variante. Die Unterteile sind die klassische Masubox, bei der kleineren ebenfalls aus Stoff gefaltet.
Danach habe ich die "Rose box"  von Maria Sinayskaya getestet, und ich bin ebenfalls von dem gelungen Resultat überrascht. Wer diese auch mal versuchen will, die Diagramme gibt es hier und eine Videoanleitung von Leyla Torres ist dort.
Da ich mich daran erinnert habe, dass Susanne auch mit Stoff faltet, habe ich auch in ihrem Blog mal nachgeschaut und da gibt es den Hiweis auf japanischen Stoffblüten "Kanzashi" genannt.
Schaut doch auch einfach mal da nach: http://saiso-fan.blogspot.de/2012/03/kanzashi-fieber-es-musste-ja-so-weit.html
Wer also noch Beschäftigung für das kommende lange Wochenende sucht, besorgt schnell Vliesofix und Stoffreste, bügelt diese mit Papier zusammen und faltet los. Ich bin gespannt, auf eure Kreationen.
Was wir sonst noch so beim letzten Treffen gemacht haben, wird demnächst noch ergänzt.

Fröhliches Pfingstfalten
Eure Pamela

Dienstag, 7. Mai 2013

25. Origamitreffen in Weimar - eine ganz kurze Zusammenfassung

Keine Ahnung, wie das alles in meine Taschen passte!


Was für ein Treffen!!!
Ich bin noch immer voll der ganzen Eindrücke und im Augenblick etwas erstaunt, wie viel ich in meinen Taschen nach Hause gebracht habe. Ein wahrer Beutezug, dabei wollte ich doch gar nicht soviel Papier kaufen.....
Zum Glück war ich jedoch in guter Gesellschaft. Über 300 Gleichgesinnter sind nach Weimar gekommen und hatten nur eins im Sinn: Falten bis zum Morgengrauen.
Für alle, die doch einmal ihre Finger ausruhen wollten, gab es die Möglichkeit zur Stadtführung. Während unsere Stadtführerin beigeistert von den riesigen Beständen in den Archiven und Bibliotheken schwärmte, überlegten wir uns, dass eine echte Goethehandschrift bestimmt eine dekorative Faltung ergäbe, auch einige Grafiken aus der Bauhaussammlung hätten bestimmt Potential, garantiert die Notenblätter von Wagner oder Liszt.
Damit auch die Bewohner von Weimar etwas von dem Origamitreffen mitbekamen, hatte Ariane in einigen Geschäften, insbesondere ihrem eigenen, Origamiobjekte verteilt und so war es für uns ein Vergnügen diese in den einzelnen Schaufenstern zu entdecken.
Natürlich spiegelte die Origamiausstellung während des Treffens alle Facetten der Faltkunst wieder und nicht nur die Exponate der Ehrengäste machten deutlich: Origami ist Kunst!
Kunst und Kleinkunst gab es auch beim gemeinsamen bunten Abend. Selbstverständlich war auch dort Papier(falten) das Haupthema. Sei es bei der Modenschau, einem norwegischen Märchen oder beim Falten zur Musik, es war für alle ein großer Spaß. Anschliessend wurde natürlich wieder weiter gefaltet und so mancher fand doch erst recht spät seinen Weg zurück ins Bett.
Die Müdigkeit war vielen dann am Sonntag anzumerken und manch einer verweilte dann lieber draussen in der Sonne vor dem Reithaus und ließ sich durch Mariekes "Orikadabra" verzaubern.
Damit dies alles für so viele Menschen möglich war, war jedoch im Vorfeld eine große organisatorische Leistung vonnöten. Und deshalb dem Vorstand und allen Helfern noch einmal ein riesiges Dankeschön.
Ich freue mich schon auf das 26. Origamitreffen in Berlin-Erkner.

Einige Fotos könnt ihr in meinem Flickr-Album finden: http://www.flickr.com/photos/tagfalter/8715987197/in/set-72157633423878081/